In diesem zweitägigen Seminar lernen Sie erste Grundlagen in Systemischer Beratung kennen. Sie ist nicht nur Technik und Methode. Sie ist vor allem Haltung …
Im Zentrum der Werkstatt steht die Untersuchung von Hilfebeziehungen. Es wird anhand konkreter Fälle der Frage nachgegangen: „Von wo aus bin ich hilfreich für meine Klient*innen?“…
Das zweitägige Seminar unterstützt Sie darin, zu erkennen, wo Ihr Team in seiner Entwicklung gerade steht, welche Ihrer Handlungen und Entscheidungen die Kolleg*innen zusammenhalten, wie Sie Bedürfnisse hinter Konflikten erkennen und wie Sie aus einer Haltung der Augenhöhe (systemisch) heraus dennoch die Autorität wahren, die Ihnen zusteht ...
Das Seminar lädt ein, sich selbst als Aufstellungsleiter*in und Berater*in genauer in den Blick zu nehmen:
• Reflexion der Rolle als Aufstellungsleiter*in bzw. Berater*in
• Konzepte für Selbst, Grenze und eigener Raum
• Strategien zur beraterischen Stabilität gegenüber Sogkräften und Eigensinnigkeit von Systemen
• Erkennen und Auflösen von Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen
Zur Stärkung der Persönlichkeit finden in den Aufstellungen dieses Blocks Interventionen statt, die eine Integration des oft unbewussten Selbst und dessen Potenziale in das Bewusstsein des Ich zum Ziel haben. Diese Vorgehensweise (Selbst-Integrations-Aufstellungen) ist in den letzten Jahren insbesondere von dem Psychiater Dr. Ernst Robert Langlotz, dem Psychotherapeuten Siegfried Essen sowie dem Philosophen Dr. Holm von Egidy entwickelt und angewandt worden. Diese haben eine besonders tiefgehende Wirkung und führen zu der Erfahrung, die Persönlichkeit durch die (Wieder-) Verbindung von Ich und Selbst zu vervollständigen und bestimmte Entwicklungsschritte dadurch erst machen zu können. Zusätzlich wird in die Konzepte Grenze und Eigener Raum eingeführt.
Das Wochenendseminar unternimmt den Versuch, insbesondere drei Konzepte aus der Aufstellungsarbeit auf ihre Übertragbarkeit zu überprüfen: Selbst, Grenze, Eigener Raum (Langlotz).
Das Selbst gilt als eine besondere Kraftquelle, die oft unbewusstes Potenzial beinhaltet und dem Klienten verloren gegangene Facetten seiner Persönlichkeit wieder zugänglich macht – Selbstintegration.
Grenze und eigener Raum: Mit ihrer Hilfe wird Klarheit darüber gewonnen, was das ganz Eigene, das, was nur zu mir gehört und mich unverwechselbar macht, und was das Fremde ist. Die Etablierung von Grenzen und Räumen im Prozess der Aufstellung macht eine (Wieder-)Verbindung mit dem Selbst und anderen Anteilen überhaupt erst möglich.
Die Teilnehmer*innen erhalten eine kurze Einführung in das Konzept der Systemischen Strukturaufstellungen (SySt ©) sowie eine vertiefende Erfahrung der Anwendung der genannten Konzepte. Voraussetzung ist ein systemisches Grundverständnis, eine berufliche Tätigkeit in einem beraterischen Kontext sowie die Bereitschaft zur Selbsterfahrung.